Eine Gedenktafel am Ellernfeld erinnert an die Ereignisse nach der Pogromnacht am 9. November 1938. PDF

In der Pogromnacht am 9. November 1938, auch als „Reichskristallnacht“ bekannt, hatte ein SA-Trupp die Synagoge in der Kirchstraße in Brand gesetzt. Anschließend wurde unter Führung des NSDAP-Kreisleiters die jüdische Bevölkerung aus ihren Wohnungen geholt. An der brennenden Synagoge vorbei wurden die jüdischen Männer, Frauen und Kinder unter wüsten Beleidigungen und Misshandlungen zur landwirtschaftlichen Halle an der Emder Straße abgeführt. Während sie in der Halle von NSDAP-Anhängern und SA-Leuten verhöhnt, schikaniert und gequält wurden, verwüsteten SA-Leute ihre Wohnungen und Geschäfte. Frauen, Kinder und Alte durften am Mittag des 10. November in ihre zerstörten Wohnungen zurückkehren.

  • Text: Günther Lübbers, Brigitte Junge
  • nl. Übersetzung: Hajo Oldermann
  • Gestaltung: Heiko Baumfalk