Für Erwachsene



Finden Sie unter den Angeboten das passende Thema für Ihre Geburtstagsgesellschaft, Ihren Betriebsausflug oder Ihre Interessengruppe! Einzelne Themen bieten wir als kleine und große Führung an.




 

 

Geschichten in der Alten Kanzlei – Das Historische Museum zum Kennenlernen



Dieser Rundgang erinnert an die Gründung des Historischen Museums in der Alten Kanzlei. Sie besuchen die Beletage einer „Fürstin zur linken Hand", erfahren von einem Weinhaus der Stadtbürger und hören vom Flüchtlingsamt nach 1945. Heute wird in diesen Räumen die stadtgeschichtliche Sammlung gezeigt. Wertvolle und denkwürdige Zeugnisse der Auricher Geschichte werden vorgestellt.

Eala frya Fresena, das Ende der Häuptlinge und die fürstliche Residenz zu Aurich



Archäologische Funde, Bilder und Gegenstände zeigen Stationen der Stadtgeschichte: das Schwert vom Upstalsboom, die Kugeltöpfe vom Großen Meer und ein verlorener Lederschuh sind frühe Zeugnisse der Auricher Landesgemeinde, die sich unter den Schutz des Häuptlings Okko tom Brok stellte. Mit Ulrich I. begann die Geschichte der ostfriesischen Grafschaft. Aurich wurde Residenz. Sie treffen auf Gräfin Anna und lernen die junge Fürstin und Mutter Eberhardine Sophie kennen, die 34-jährig während ihrer 14. Schwangerschaft starb. Ihr erstgeborenes Kind war Fürst Georg Albrecht. Wie Friedrich der Große ließ er sein Porträt in Wachs bilden.

 

 

Vom Silber der Fürsten zum „Weißen Gold"



Dieser Rundgang führt in die Schatzkammer des Museums. Gold- und Silberschmiede fertigten das Tafelsilber für den fürstlichen Hof wie für die Familien der Beamten, Kaufleute und reichen Bauern. Damit der kostbare Glanz des Edelmetalls nicht verblasste, beschäftigte der Fürstenhof einen Silberdiener und eine Silbermagd. Mit dem Genuss von Kaffee, Tee und Zucker füllte schließlich auch das „Weiße Gold", das Porzellan, die Inventarlisten im Schloss wie die Schränke der bürgerlichen Haushalte. Sie erfahren Hintergründiges über Wappenporzellan aus China und die „Ostfriesische Rose" aus Thüringen.

 

 

Von Korsett und Vatermörder oder „So gehst du mir nicht aus dem Haus"



Anstand, Mode, Konvention bestimmen, wie man sich kleidet. Ein bedeutender Schatz der Sammlung sind die Textilien. Fiefschaft, Wolldamast, englische Baumwollstoffe, Spitzen, Seide und Brokat wurden verarbeitet zu Kleidern der Fürsten sowie der Bürger und Bauern. Der Rundgang zeigt: Was sollte wer tragen und was war wann modern?

 

 

Die Blütezeit der Bürger



Die Regierungen wechselten. Mal war Ostfriesland holländisch, mal französisch. Mal gehörte man zum Königreich Preußen, mal zum Königreich Hannover. Als Friesen Preußen waren, errichteten die Auricher ihrem neuen König einen Huldigungstempel. Der Sekretär Tilemann Wiarda überlieferte in seinen Beschreibungen „der alten und der neuen Zeit", wie man um 1800 in Aurich lebte. Der Rundgang beginnt mit einer Lesung im biedermeierlichen Wohnzimmer, am Nähtisch und an der Teetafel. Er setzt sich fort im Studierzimmer, bei den Zeugnissen von Handel und Gewerbe bis zu den Signalen aus dem königlich-preußischen Posthorn.

 

 

Ostfriesland in Kriegsnöten



Das historische Bildarchiv bezeugt: Aurich war Sitz der Regierung und Garnison. Von hier fuhren 1914 Soldaten an die Front. Frauen übernahmen die Aufgaben der Männer. Lebensmittel wurden knapp, auch in der ländlichen Region. Der Rundgang thematisiert den Alltag von Männern, Frauen und Kindern, während, zwischen und nach den beiden Weltkriegen. Er informiert über die jüdischen Familien und schildert, wie die Stadt in den letzten Kriegstagen gerettet wurde. Objekte werden mit Erinnerungen verknüpft. So vermittelt sich Geschichte über unser Zeitzeugen- und Frauenarchiv.

Dauer:  45 Minuten
Kosten: 30 €, zzgl. Eintritt